23.7.2010: Axolotl Roadkill, gelesen – beinahe

Hallo Alle.

Unlängst habe ich eine Miszelle über das „Phänomen Helene Hegemann“ und ihr Debüt Axolotl Roadkill geschrieben. In dieser habe ich mich nicht auf den Inhalt des Buches bezogen, weil ich es nicht gelesen hatte. Das ist für Manche kein Hindernis, etwas in Grund und Boden zu verdammen, aber ich habe da einfach Standards.

Anyway.

Vorgestern kommt Lapis aus der Bücherei und übergibt mir den Skandalroman. Ich war begeistert. Na ja, interessiert. Jedenfalls schaffte ich es, das Machwerk bis Seite 30 zu lesen ohne dass mir die Augen zufielen. Klug? Radikal? El Oh El. Ohne Frau Hegemann zu nahe treten zu wollen, aber so habe ich auch geschrieben als ich 17 war. Ich habe sogar noch einige peinliche Beweise dafür auf der Festplatte. (Nein, die zeige ich nicht) Natürlich habe ich meine Ennui nicht zu Romanlänge aufgeblasen und keinen Verwandten, der reg im „Kulturbetrieb“ unterwegs ist. Und natürlich ist es mir nicht in den Sinn zu kommen, meine Geschichten zu „sampeln“.

Ich denke nicht, dass ich den Schinken zu Ende lesen werde. Mittlerweile hüpfe ich durch die immer gleichen Pfützen von Miftis Erbrochenem. Alles was ich sehe ist ein reiches Gör, dass glaubt es sei irgendwie besonders in den Allerwertesten gef … kniffen bloß weil es Drogen frisst wie andere Leute Smarties.  Na und? Spannend wie Paris Hiltons Autobiographie. Gott sei Dank bin ich kein Literaturkritiker, denen eine eigene Hölle direkt neben jener der Anwälte zugedacht ist, deswegen kann ich ohne Schwurbeleien sagen: Boooring!

Aber schön, dass das Feuilleton ein halbes Jahr was zu tun hatte. Wie der Barde so schön sagt: Much ado about nothing.

Cheers, Skeltem

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